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Ernährung Autoimmunerkrankungen

„kurze Regeln“ Menschen, die diese Ernährung umsetzen - natürlich individuell noch angepasst an jeden einzelnen; ernähren sich von reichlich Gemüse, von Fleisch (Falls Sie nicht abgeneigt sind) von Meerestieren und Eiern sowie Nüssen, Samen und Kernen und wenig ausgesuchte Früchte. Gleichzeitig vermeiden sie Getreide, Hülsenfrüchte, raffinierten Zucker, verarbeitete Lebensmittel, raffinierte Pflanzenöle sowie Milchprodukte (teilweise oder vollständig). Diese Ernährung steht sie im krassen Gegensatz zur heute in westlichen Ländern üblichen Ernährung mit viel Getreide, Milchprodukten und verarbeiteten Lebensmitteln. Überlegen Sie doch einmal, wo überall Getreide enthalten ist: Müsli, Brot, Brötchen, Pasta, Pizza und Kuchen sind die offensichtlichen Kandidaten und ich rede da auch von glutenfreiem Getreide. Heutzutage wird Getreide aber auch als billige Zutat in vielen verarbeiteten Produkten “versteckt". Wie jede Ernährungsform kann auch diese “gut" oder “schlecht" verwirklicht werden. Immer, wenn es zu einseitig wird, kann man misstrauisch sein und sollte die Wirkung auf die eigene Gesundheit überwachen. Die Idee bietet auf der anderen Seite potenziell sehr viele positive Auswirkungen für Menschen, die sie gut umsetzen. Dazu gehört, den Schwerpunkt auf regionales und saisonales Bio-Gemüse zu legen, tierisches Protein in moderaten Mengen zu konsumieren und beim Lebensmittel-Einkauf auf die Qualität zu achten. So sollte beispielsweise Fleisch möglichst in Bio-Qualität gekauft werden oder besser noch von grasgefütterten Tieren. Beim Eierkauf ist dies ebenso wichtig. Sowie dürfen auch die Pflanzlichen Eiweisse von Nüssen und Samen nicht zu kurz kommen. Meine generelle Empfehlung für autoimmunerkrankte Menschen ist es, bestehende Entzündungsprozesse im Organismus zu beruhigen und neue Entzündungen zu vermeiden. Mit einer intelligenten Auswahl der Dinge, die Sie essen, können Sie bemerkenswerte Verbesserungen in Bezug auf die Häufigkeit und die Intensität von Schüben Ihrer Autoimmunerkrankung erreichen. Dies gilt auch bei Zöliakie.

Diese Ernährungsform vermeidet Nahrungsmittel, die ziemlich direkt Entzündungen im Verdauungstrakt hervorrufen können (zum Beispiel Lektine). Diese Entzündungen können spürbar oder “still" sein. Vielleicht haben Sie schon gelesen, dass 80% unseres Immunsystems im Darm lokalisiert wird? Nahrungsmittel, die den Darm reizen, haben also einen großen Einfluss auf unser Immunsystem. Wir entlasten es, wenn wir solche Dinge vermeiden. Gleichzeitig gibt es durch die Vermeidung von Getreide, Hülsenfrüchten, raffiniertem Zucker, verarbeiteten Lebensmitteln und raffinierten Pflanzenölen viel mehr Platz für echte Lebensmittel (mit der Betonung auf Leben). Diese Mittel zum Leben nähren unseren Körper ohne ihn unnötig zu reizen, und das kann unser Wohlbefinden dramatisch verbessern.


Nun ist es wichtig auch die Aufnahme von Kohlenhydraten zu reduzieren. Für Menschen mit Autoimmunerkrankung ist es wichtig zu wissen, dass ein erhöhter Anteil von Glukose im Blut ebenfalls Entzündungen anheizen kann. Um die Glukose in die Körperzellen zu transportieren, wird das Hormon Insulin benötigt. Je mehr Glukose im Blut ist, desto mehr Insulin wird durch die Bauchspeicheldrüse ausgeschüttet. Leider ist das Hormon Insulin ebenfalls dafür bekannt, in größeren Mengen entzündungsförderlich zu sein, genau wie übermäßige Glukose.

Durch eine intelligente und ausgewogene Anwendung dieser Ernährungsform bieten Sie Ihrem Körper nährstoffreiche Zutaten, die ihm helfen, sich selbst auf den Weg der Heilung zu machen.



Was bedeutet Meine-Ernährung für mich persönlich? Für mich hat mein Ernährungskonzept einige überzeugende Aspekte:

  • Es ist KEINE kurze “Diät" sondern eine Lebensweise. Ich muss nicht ein paar Wochen durchhalten sondern darf so mein ganzes Leben weiter machen. Diese Ernährungsform macht für mich auch eher Sinn, wenn ich sie langfristig umsetze.

  • Sie umfasst – neben der Ernährung – noch viele andere Faktoren, die zu einem gesunden Leben gehören – Stoff für weitere Artikel auf meiner Homepage. Ich verstehe mein Konzept meine Idee als ganzheitlichen Ansatz.

  • Sie hilft mir, relativ leicht das Körpergewicht zu regulieren, in einem gesunden und nachhaltigen Tempo.

  • Sie bringt mich dazu, Verantworung für meine eigene Gesundheit zu übernehmen.

  • Ich verbringe einfach viel mehr Zeit in der Küche und weiß sehr genau, was auf den Tisch kommt und was ich verzehre.

  • Es kommen immer neue Rezepte und Ideen

  • Da meine Ideen in unserer Gesellschaft noch nicht sehr weit verbreitet sind, kann ich viel darüber sprechen und Interessierten davon erzählen. Nicht Jede(r) ist davon begeistert, aber das Thema bringt oft eine lebhafte Diskussion.

  • Sie macht mich glücklich und gesund.

Und vieleicht kann ich genau Ihnen, neue Wege aufzeigen und gemeinsamen Ihre Ernährung optimieren.

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